Knapp 1/3 der Deutschen wohnen in einer eigenen Immobilie – in ländlichen Regionen sind es sicherlich sogar mehr. Der „Traum von den eigenen vier Wänden“ ist ein ungebrochener Trend, und wer sich diesen Traum verwirklicht hat, genießt Freiräume und eine hohe Lebensqualität.
Was aber, wenn äußere Einflüsse das Glück trüben, wenn Haus oder Einrichtung Schaden nehmen? Schnell werden hier Schadenssummen erreicht, die bis zum finanziellen Ruin führen können.
Vorausschauende Hausherren und –herrinnen sollten Ihren Versicherungsschutz überprüfen, angefangen mit der Wohngebäudeversicherung. Versichert ist hierbei das Haus selbst, ohne seinen beweglichen Inhalt, und zwar in der Regel gegen Feuer-, Sturm- und Leitungswasserschäden. Diese Unterscheidung hinsichtlich der Wasserschäden ist wichtig, denn komplett ist eine Wohngebäudeversicherung –wie z.B. die Unwetter in Bayern im Sommer 2016 zeigten- nur in Verbindung mit einer Elementarschadenversicherung. Nur wer eine solche Versicherung abgeschlossen hat, ist auch im Falle von Hochwasser oder Starkregen abgesichert. In Bayern, welches ja im letzten Jahr deutlich betroffen war, sind nur 21% der Wohngebäude gegen Elementarschäden versichert – wer die Bilder der Katastrophe gesehen hat, kann sich den immensen finanziellen Schaden vorstellen, den viele Familien davongetragen haben.
Die Einrichtung des Gebäudes hingegen muss gesondert versichert werden, und zwar mit der Hausratversicherung. Kaum jemand hat genügend freie Mittel, um z.B. nach einem Wohnungsbrand die ruinierten Möbel einfach zu ersetzen. Und im Falle eines Einbruchs können erhebliche Werte verlorengehen. Entgegen dem Trend im Land NRW sind die Einbruchszahlen im Kreis Euskirchen dramatisch gestiegen, wie die Kölner Rundschau im Oktober 2016 berichtete. Selbst wenn Sie, wie von der Polizei empfohlen, technische Sicherungen einbauen, sollten Sie nicht auf den Versicherungsschutz verzichten.
Quelle: [E]